Yuki Jungesblut. Kirin Quest
Die Künstlerin Yuki Jungesblut ist von Berlin an das Ostchinesische Meer aufgebrochen, um das Fabelwesen Kirin zu suchen. Es ist ein Symbol für Frieden und Glück. Ihre Reise führt sie von Shanghai über die Südküste Koreas und die Schwefelquellen des Yangmingshan-Nationalparks im Norden von Taipeh bis zu den japanischen Inseln. Die Route ergibt sich dabei teils zufällig, teils vorherbestimmt. Der Mythos vom Kirin – halb Drache, halb Ochse, pferdehufig und feuerbekränzt – weist die Richtung. Jungesblut lädt uns ein auf ihre Expedition. Überall finden sich Zeichen, die auf das hybride Wesen hindeuten. Indem Jungesblut sie verfolgt, kommen wir von den Wolkenkratzern Shanghais zu den Felsen von Okinoerabu-jima und den Korallen Okinawas, von den Industrieruinen Taiwans in japanische Urwälder – über Straßen, durch Höhlen und Tunnel, durch die Luft und übers Meer. Wir geraten in ein Labyrinth aus falschen Fährten und sich verlaufenden Spuren. Das, was die Suche aufschiebt, die Abschweifung, das Abenteuer verleihen der Suche ihren poetischen Zauber. (Auszug aus dem Text von Björn Vedder)
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