Surprise. Die Kunst der Monotypie
Städtische Galerie Wolfsburg 02.04. – 14.08.2022
Die Ausstellung stellt die Monotypie-Technik in den Mittelpunkt, die erstmals im 17. Jahrhundert eingesetzt wurde. Es ist ein Druckverfahren, das in vielem der Malerei sehr nahekommt. Statt auf Papier oder Leinwand malen oder zeichnen die Künstler:innen auf Glas-, Igelit-, Acryl- oder Metallplatten. Das Endprodukt, die Monotypie, entsteht, indem die Malerei oder Zeichnung, solange die Farbe noch feucht ist, auf Papier mittels einer Presse oder per Handabreibung übertragen wird. Hier gehört unbedingt das Moment der Überraschung dazu. Erst wenn die Künstler:innen das bedruckte Blatt von der Platte abziehen, sehen sie das Ergebnis. Entgegen anderer Druckverfahren entsteht ein Unikat, eine spannende Verbindung von Malerei, Zeichnung und Grafik. Wie vielfältig dieses Verfahren sein kann, zeigen die unterschiedlichen Exponate in der Ausstellung. Es werden Monotypien von über zehn internationalen Künstlerinnen und Künstlern vorgestellt: Von Mia Chaplin über Per Kirkeby und Gerhard Richter bis zu Günther Förg.



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