Neu erschienen: Anton Bruhin. Dämonen

Dämonen sind wandelbar und leben vom Kontext. Dieser auf antike Wesenheiten gemünzte Satz trifft auch den Kern der im vorliegenden Buch gezeigten Serie des Schweizer Künstlers Anton Bruhin: An die 170 Würfe rechnen mit dem, was das Auge in ihnen sieht. Bruhin scheint nun den Dämon auf spielerische Weise rehabilitieren zu wollen, indem er ihn als idealtypischen Bewohner der Postmoderne zeigt: furchterregend und witzig zugleich. Dass er als Gesicht kenntlich wird, erstaunt wenig. Bruhins Versuchsreihen, seien sie in ihrer Anlage noch so abstrakt, münden stets in vergnügliche Anschaulichkeit. Seine Pixelwesen kommen also trinkfest, ironiefähig, oft sogar gut gelaunt und mit Freude am Herzeigen ihrer Absonderlichkeiten daher.

>>> zum Buch Edition Patrick Frey

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