Kunstpreis der Stadt Wolfsburg 2017: Julius von Bismarck. Gewaltenteilung

Städtische Galerie Wolfsburg 11.11.2017 – 3.6.2017

Julius von Bismarck (*1983) ist der diesjährige Preisträger des alle drei Jahre vergebenen Wolfsburger Kunstpreises Junge Stadt sieht Junge Kunst. Der in Berlin lebende Künstler verbindet in seinen Arbeiten Kunst und Wissenschaft. Mit seinen Installationen, Videoarbeiten und Performances untersucht Julius von Bismarck unser Wahrnehmungs-verhalten, unsere Sicht auf die Natur. Dabei faszinieren ihn Naturphänomene und künstlerische Eingriffe in die Natur, die erst auf den zweiten Blick für Irritationen sorgen.

Für die Ausstellung in der Städtischen Galerie Wolfsburg hat er sich das hochaktuelle Thema Naturgewalten vorgenommen. Schon in der Vergangenheit hat er Blitze eingefangen, sie in einem Video verarbeitet. Er war in Italien, um vor Ort die gigantischen Ausmaße der Waldbrände festzuhalten und er ist nach Miami gereist, wo der Hurrikan Irma katastrophale Schäden hinterlassen hat. Für Julius von Bismarck geht es dabei auch um die Gewaltenteilung von Erde, Wasser, Luft und Feuer. Naturgewalten, die schon immer unser Leben bestimmt haben, jetzt aber mit zerstörerischer Gewalt auftreten.

>>> zur Ausstellung Städtische Galerie Wolfsburg

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