Julius von Bismarck erhält 2017 den Kunstpreis der Stadt Wolfsburg

Der renommierte Wolfsburger Kunstpreis „Junge Stadt sieht Junge Kunst“ wird im Jahr 2017 an den Berliner Künstler Julius von Bismarck vergeben. In ihrer Begründung schreibt die Jury:

„Julius von Bismarck versteht es in seinen Arbeiten, auf hohem intellektuellem und ästhetischem Niveau, künstlerische und politische Themen miteinander zu verknüpfen. Aus der gesamten Vielfalt der Medien schöpfend, entwickelt er dabei künstlerisch wie technisch innovative Arbeiten, welche der kritischen Reflexion drängender Fragen unserer Zeit mit großer Erfindungsgabe einen höchst eingenständigen Ausdruck geben.“

Der Preis wurde 1959 erstmals verliehen und versteht sich als eine fördernde Initiative für Künstlerinnen und Künstler, die sich in der Mitte ihrer Laufbahn befinden. Idealerweise kann er als Katalysator für Rückschau und Weiterentwicklung wirken.

Einem größeren Publikum bekannt wurde Julius von Bismarck 2015, als er auf der Art Unlimited der Art Basel seine Performance „Egocentric System“ vorführte, die sich rasant zu einem Publikumsmagneten entwickelte. Dabei setzte er sich selbst ins Zentrum einer schnelldrehenden Betonschüssel. An einem Tisch sitzend oder auf einer Matratze liegend testete der Künstler Raum und Geschwindigkeit, während die Welt außerhalb seines Systems an den Rand rückte.

Im November 2017 wird es in der Städtischen Galerie Wolfsburg eine Einzelausstellung zu Julius von Bismarck geben.

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